Aziz Al-Azmeh
Geb. 1947 in Damaskus, studierte u. a. in Tübingen und Oxford, Ph. D. in Orientalistik (University of Oxford), lehrte in Beirut und Kuweit, seit 1985 Sharjah Professor of Islamic Studies, University of Eceter. Zuletzt erschienen: Secularism in Modern Arab Life and Thought (1992), Islams and Modernities (1993). Im September erscheint auf Deutsch: Die Islamisierung des Islam. Ibn Khaldoun und Geschichtswissen. Ibn Khaloun wa tarichiyyatuh. Die Araber und die Berber. Al Arab wa ‚l Berber.
Bourhane Ghalioune
Prof. Bourhane Ghalioune lehrt am Lehrstuhl für Sozialpolitik und ist Direktor des Centre d’Etude sur l’Orient Contemporain an der Universiät Sorbonne-Nouvelle Paris III. 1974 erhielt er seinen Doktor in politische Soziologie, 1982 einen zweiten Doktor in Philosophie und Sozialwissenschaft. Er hat viele Bücher verfasst über Politik und Gesellschaft des modernen Vorderen Orients, die in mehreren Sprachen (Arabisch, Französisch, Spanisch, Italienisch) erschienen sind. Die wichtigsten Französischen sind:
- Le malaise arabe, l’Etat contre la nation et Islam et politique: la modernité trahie, éd. La Découverte.
- Islam et politique, la modernite‘ trahie, Paris, La Decouverte, 1996.
- Die wichtigsten Arabischen sind:
- Bayan min agl ad-dimuqratiyya (Kundgabe zur Verwirklichung der Demokratie), Beirut 1977,
- Ightiyal al-aql (Die Ermordung der Vernunft), Beirut 1985,
- Nizam at-ta’ifiyya (Das System des Konfessionalismus: Vom Staat zum Stamm), Beirut 1990,
- Naqd as-siyasa, ad-dawla wa-d-din (Kritik an Politik, Staat und Religion), Beirut 1993,
- al-Mihna al-arabiyya: ad-dawla didd al-umma (Die arabische Krise: Der Staat gegen die Umma), Beirut 1995
- Hiwarat min asr al-harb al-ahliyya (Dialoge aus der Zeit des Bürgerkriegs), Beirut 1998,
- al-Arab wa ma’rakat as-salam (Die Araber und die Schlacht um Frieden), Beirut 1999,
- Thaqafat al-awlama (Die Kultur der Globalisierung), Beirut 2000
Farida an-Naqqash
Die Journalistin und Literaturkritikerin Farida an-Naqqash (geb. 1940) ist eine der angesehensten Frauenpersönlichkeiten Ägyptens. Nach ihrem Studium der Anglistik in Kairo (1962) begann sie eine Karriere als Journalistin. Sie schrieb literaturkritische Essays in den Tageszeitungen al-Gumhuriyya und al-Akhbar. Zwischen 1982 und 1988 war sie Redakteurin des Feuilletons der Zeitung al-Ahali. Sie ist seit 1987 Herausgeberin der Literaturzeitschrift Magallat Adab wa Naqd. Farida an-Naqqash wirkte als Literaturkritikerin und Jury in verschiedenen Prüfungsgremien bei staatlichen Preisverleihungen im Bereich des Dramas und der Literaturkritik. Sie war auch Jurymitglied in internationalen Filmfestivals. Farida an-Naqqash verfasste vier Bücher. Zwei davon sind über ihre Erfahrung als politische Gefangene: Das Gefängnis ist die Heimat, Das Gefängnis, zwei Tränen und eine Rose.