Liebe Freundinnen und Freunde des Ibn Rushd Funds,
Wir wünschen Ihnen ein so weit wie unter den derzeitigen Umständen möglich Frohes Neues Jahr. Aber das Frühlingslicht wirft seinen Schein voraus, und so tun wir unser Bestes, beharrlich zu bleiben, und beim Weitermachen die positiven Aspekte zu finden, die daraus resultieren, daß Dinge unmöglich werden. Eine Sache die Covid-19 bedingte Regeln unmöglich gemacht haben war das [zait wa: zaʕtar] Festival-Konzert mit Bakr Khleifi auf der Oud und Roshanak Rafani auf der Tombak, geplant als vorweihnachtliches Konzert für den vergangenen Dezember.
Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben – es wird ein echtes Live-Konzert als Abschluß des [zait wa: zaʕtar] Festivals geben.
Und für’s Erste senden wir Ihnen Neujahrsgrüße mit einem Podcast – Konzert, in dem Bakr Khleifi solo im Gespräch mit Cora Josting, und, natürlich, auf der Oud zu hören ist.
Bereits im Alter von 4 Jahren beginnt Bakr, geboren 1991, sich der Musik zuzuwenden und bekommt mit 6 Jahren Unterricht bei dem bekannten Oud-Spieler Ahmad al-Khatib. Im Laufe seiner musikalischen Ausbildung wird er von verschiedenen Oud-Spielern unterrichtet, darunter Samir Samir Jubran vom Trio Jubran und Simon Shaheen.
Bakr spielt außerdem den Kontraaß und war Mitglied des West-Östlichen Diwan-Orchesters von Daniel Barenboim und Edward Said. Sein Studium sowohl der maqamischen Musik als auch der westlichen klassischen Musik bereitete den Weg dafür daß seine eigenen Kompositionen von beiden musikalischen Disziplinen beeinflußt sind.